Besucherstopp in allen drei Kliniken im LK Aurich – Kreißsaal in Emden geschlossen

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Ab dem morgigen Sonntag, 25. Oktober 2020 gilt in allen drei Kliniken ein Besuchsverbot. Wenn medizinische oder palliativmedizinische Gründe eine Ausnahme notwendig machen, nehmen die Kliniken Kontakt zu den Angehörigen auf. Sonderregelungen gelten für die Kinder- und Wochenstation in der Ubbo-Emmius-Klinik in Aurich. Außerdem musste der Kreißsaal im Klinikum Emden heute Abend geschlossen werden, da eine Mitarbeiterin heute positiv auf COVID 19 getestet wurde. Eine Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen sind daher bis zum Vorliegen eines Testergebnisses unter Quarantäne gestellt, so dass der Betrieb im Emder Kreißsaal bis auf weiteres nicht aufrechterhalten werden kann. Für Schwangere steht der Kreißsaal in der UEK Aurich zur Verfügung.

 

Diese Entwicklungen zeigen: Das aktuelle Corona-Infektionsgeschehen in unserem Klinikverbund Aurich-Emden-Norden macht den Besucherstopp leider dringend erforderlich. Wir müssen unsere Patient*innen und Mitarbeiter*innen vor den steigenden Infektionsgefahren schützen, um in den nächsten Wochen für die Bevölkerung handlungsfähig zu bleiben und kranke Menschen versorgen zu können. Deshalb bitten wir dringend um Verständnis für diese Maßnahme.

 

Für Fragen von Patienten und Angehörige zu dieser Vorgehensweise aus allen drei Standorten haben wir eine Service-Hotline in der Zeit von 8 bis 16 Uhr eingerichtet, Telefon 04941-941151.

 

Zum Hintergrund: Aktuell werden in unseren Kliniken zehn Patienten behandelt, die positiv auf COVID-19 getestet wurden. Davon werden zwei auf der Intensivstation versorgt. Darüber hinaus sind rund 20 Mitarbeiter unter Quarantäne gestellt, vier Mitarbeiter sind positiv getestet worden. Bei einigen Mitarbeitern steht das Ergebnis noch aus. Zwei Stationen in Aurich mussten in der Folge unter Quarantäne gestellt werden, alle Patienten und Mitarbeiter dieser Stationen werden getestet. Bislang gibt es dabei keine positiven Befunde. Im Kreißsaal in Emden sind von der Quarantäne so viele Mitarbeiter betroffen, so dass eine ausreichende Besetzung nicht mehr möglich ist. Deshalb erfolgt hier die vorübergehende Schließung bis zum Vorliegen der Testergebnisse.

Quelle: Trägergesellschaft Kliniken Aurich-Emden-Norden mbH