Gartengestaltung: Landkreis Leer infomiert über Alternativen zu Steingärten

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Frühjahr ist Gartenzeit, es geht wieder in die Beete. In den vergangenen Jahren sind Vorgärten mit Steinen, Schotter und Kies immer mehr in Mode gekommen. Mit einem Flyer möchte die Kreisverwaltung umfassend über das Thema bei der Gartengestaltung informieren und gleichzeitig für eine klimafreundliche Bepflanzung werben.

Kies- und Schottergärten bieten vermeintlich Vorteile, weil vielen Menschen der Pflegeaufwand geringer erscheint. Aber was viele gar nicht wissen: „Sie sind nicht erlaubt“, erläutert der Landkreis Leer in einer Pressemitteilung und verweist auf die Niedersächsische Bauordnung: „Die nicht bebaubaren Flächen der Grundstücke müssen Grünflächen sein, soweit sie nicht für eine andere Nutzung erforderlich sind.“

Der Landkreis weist weiter darauf hin, dass die Pflege längerfristig sogar aufwendiger sein kann, weil durch Staub, Laub, Nährstoffe und Samen aus der Luft Wildkräuter, Algen und Moos wachsen. Auch von unten kommt trotz Folie oder Vlies auf Dauer unerwünschter Aufwuchs hoch. Zudem versickern Niederschläge nicht mehr so gut, bei Starkregen kann es Probleme geben. Und für Tiere und Pflanzen geht wichtiger Lebensraum verloren.

Der Landkreis Leer wirbt deshalb für blühende Gärten, mit Bäumen, Büschen und Stauden. Auf diese Weise können Gartenbesitzer auch noch etwas fürs Klima tun. In der Broschüre gibt es dazu Tipps.

Die Broschüre ist in gedruckter Fassung über die Städte und Gemeinden zu beziehen.
Digital steht sie im Internet auf der Seite des Landkreises (https://www.landkreis-leer.de/Steingärten) als Download zur Verfügung.