Home E-Book Strukibein – einfach „timmlisch“ Kleine Geschichten aus meiner Kindheit in Timmel up Platt und auf Hochdeutsch

Strukibein – einfach „timmlisch“ Kleine Geschichten aus meiner Kindheit in Timmel up Platt und auf Hochdeutsch

4,99 

E-Book (Format EPUB)

108 Seiten

Verlag: Adlerstein Verlag

Erscheinungsdatum: 30.09.2014

Sprache: Deutsch

Farbe: Ja

Autor: Anita Rabenstein

Kategorie:

Beschreibung

Zum Geleit
Das vorliegende Buch von Anita Rabenstein wurde zweisprachig
verfasst, in Plattdeutsch und in Hochdeutsch. Plattdeutsch, in Ostfriesland sehr beliebt, ist jedoch eigentlich keine „Schriftsprache“ und deshalb gibt es, selbst innerhalb
von Ostfriesland, verschiedene Schreibweisen. Eine Vermischung dieser unterschiedlichen Schreibweisen tritt verständlicherweise dann auf, wenn man in verschiedenen Orten aufgewachsen und gelebt hat. Unsere Autorin hat die ersten zwanzig Jahre ihres Lebens in Timmel verbracht und dann folgten weitere zwanzig Jahre im Harlingerland. Entsprechend individuell hat sich deshalb ihre plattdeutsche Sprache entwickelt, zu der sie auch steht.

Anita Rabenstein liebt „Plattdütsch“, ihre zahlreichen Aufsätze und Kolumnen in regionalen Zeitungen sind ein Beweis dafür. „Plattdütsch“ ist nicht nur eine sehr alte, sondern heute auch eine sehr lebendige Sprache. Und ganz natürlich werden hier moderne und neue Worte integriert. Erstaunlicherweise wird „Plattdütsch“ auch immer beliebter. Dazu möchte dieses Buch gerne einen Beitrag leisten.Der Herausgeber

Strukibein
Wie bin ich nur auf diesen Namen gekommen. Das Kind, das ich früher ausgefahren habe, heißt Brunhilde, „Strukibein“. Das war wohl ihr Kose-Spitzname, von mir erfunden.
Ich hatte auch mehrere Namen, Nana, Nita, Maiti, Rabbi und später, Petzi.
Neulich hörte ich meinen Anrufbeantworter ab, und nach langen, langen Jahren, wollte Brunhilde mit mir sprechen. Sie wollte mich einladen, zum Timmler Jubiläum,
Eintausend-einhundertelf Jahre Timmel. Also, was da in mir vorging, kann ich nicht beschreiben, sechzig Jahre habe ich dieses Wort nicht mehr gehört.

Brunhilde meinte, ihr wäre das auch einfach so aus dem Bauch gekommen. „Strukibein“ lässt sich mit nichts verbinden. Aber seit der Zeit, fallen mir laufend Geschichten aus meiner Kinderzeit in Timmel ein. So, als hätte ich auf einen Knopf gedrückt. Die waren wohl bei mir auf einer Festplatte, sozusagen. Aber durch „Strukibein“ sind sie aktiviert worden. Von innen bin ich wohl angestoßen worden, ich sollte ein Buch daraus machen. Titel „Strukibein, Geschichten aus meiner Kinderzeit in „Timmel, mitten unterm Himmel.“
Ein Dank an Strukibein, das Wort hat alles in gang gesetzt.
Nun steht es hier auf dem Papier.

Strukibein
Wo bün ick blos up disse Nam´ komm´m. Dat Kind, wat ick fröhr utfahrn hebb, heet Brunhilde, „Strukibein“, wär wall hör Kose- oder Spitznam´. Van mi utdacht. Ick har ok mehr Nam´n, Nita, Nana, Maiti, Rabbi, un Petzi, de Nam´quemm laater darto. Neelich hörte ick mien Anroopbeantworter aff, un na lange, lange Jahr´n, wull Brunhilde mit mi proot´n.
Se wull mi inlaad´n to dat Timmler Jubiläum, Eendusendenhunnertelf
Jahr Timmel. To´n Schluss, sä se: „Raup eb´n torüch, hier is Brunhilde, Strukibein.“
Also, wat da in mi vörgäng, kann ick he nich beschriev´n, zesstig Jahr hebb ick dat Wort nich mehr hört. Brunhilde meente, hör wär dat ok so eenfach ut Lief komm´m. „Strukibein“ lätt sück mit nix verbinn´n. Aber siet de Tiet, falln mi laufend Geschichten ut mien Kinnertiet in Timmel in, so, as wenn ick up een Knopp drückt har. De wär´n wall bi mi up een Festplatte, sotoseggen, aber dör Strukibein sünd se aktiviert war´n. Van binn´n bün ick wall anstött´t war´n, dat ick da een Book ut maak´n shull. Titel „Strukibein“, lütje Geschichten ut mien
Kinnertiet in „Timmel, miernt unnert Himmel.“ Een Dank an „Strukibein“, dat Wort hett dat all in gang sett´t. Nu steiht dat hier, up dat Papier.

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