Aktuelle Polizeimeldungen der POl AUR/WTM – 08.10.2020

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Blomberg – Personensuche nach Unfallflucht

Verkehrsgeschehen

Blomberg – Personensuche nach Unfallflucht

Eine Verkehrsunfallflucht ereignete sich in der Nacht zu Donnerstag in Blomberg im Landkreis Wittmund. Ein Autofahrer kam nach ersten Erkenntnissen um kurz nach Mitternacht in einer Kurve auf der Voßbergstraße von der Fahrbahn ab und geriet in einen Straßengraben. Dabei wurden der Unfallwagen, ein geparktes Auto und ein Abwasserschacht beschädigt. Der Verursacher flüchtete fußläufig in zunächst unbekannte Richtung. Da nicht klar war, ob der Mann medizinische Hilfe benötigte, wurden sofort umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet. Die Beamtinnen und Beamten alarmierten die Feuerwehr Ochtersum, die für die Suche nach dem möglicherweise verletzten Mann eine Drohne mit Wärmebildkamera einsetzte. Um kurz nach 3 Uhr konnte die gesuchte Person durch den Drohneneinsatz aufgefunden werden. Der 21 Jahre alte Mann aus Uplengen (Landkreis Leer) hatte sich nach ersten Erkenntnissen bei dem Unfall nicht verletzt, stand jedoch offensichtlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Ein Atemalkoholtest und ein Drogenvortest bestätigten den Verdacht. Ihm wurden entsprechend Blutproben entnommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und es wurden mehrere Verfahren eingeleitet.

Holtriem/Neuschoo – Explosion in Wohnhaus

Im Keller eines Wohnhauses in Neuschoo (Samtgemeinde Holtriem) kam es am Donnerstagmorgen zu einer Explosion. Die Einsatzkräfte wurden gegen 10.40 Uhr in den Linienweg alarmiert. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich nach derzeitigem Erkenntnisstand vier Personen in dem Einfamilienhaus. Zwei Personen konnten aus dem Obergeschoss gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Sie wurden leicht verletzt. Zwei weitere Personen waren im Keller verschüttet, eine von ihnen war eingeklemmt. Beide Personen konnten im weiteren Verlauf von den Einsatzkräften befreit werden. Der Rettungsdienst brachte sie mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser und von dort aus weiter in Spezialkliniken. Sie schweben nach ersten Erkenntnissen in Lebensgefahr. Das Wohnhaus ist einsturzgefährdet und nicht mehr bewohnbar. Die Straße wurde weiträumig gesperrt. Wie es zu der Explosion kam, ist bislang nicht bekannt. Die Polizei ermittelt.

Vor Ort waren die vier Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Holtriem sowie die Rüstwagen der Feuerwehr Esens und der Feuerwehr Sandhorst. Darüber hinaus waren das Technische Hilfswerk, der Rettungsdienst und Seelsorger am Einsatzort. Insgesamt befanden sich rund 100 Kräfte im Einsatz.

Quelle: Polizeiinspektion Aurich/Wittmund