Aufsichtsrat stellt sich einstimmig hinter Eppmann Gremium übt deutliche Kritik an GfE-Vorstoß

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Aurich/Emden. Der Aufsichtsrat der Trägergesellschaft Kliniken Aurich-Emden-Norden hat während seiner Sitzung am Mittwochvormittag die von der Emder GfE-Ratsfraktion gegen den Sprecher der Geschäftsführung der Trägergesellschaft, Claus Eppmann, erhobenen Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. Mit einem einstimmigen Beschluss stellte der Aufsichtsrat fest, dass die in der Presse öffentlich geäußerten Vorwürfe gegen Eppmann und die damit verbundene Vorverurteilung lediglich zum Ziel hatten, den von der Stadt Emden und dem Landkreis Aurich geplanten Bau einer gemeinsamen Zentralklinik zu verhindern. Dass die Reputation von Claus Eppmann durch die Veröffentlichung erheblich beschädigt worden sei, habe die GfE in Kauf genommen. Dieses Verhalten sei „völlig unakzeptabel“, stellten der Aufsichtsratsvorsitzende der Trägergesellschaft, Emdens Oberbürgermeister Tim Kruithoff und sein Stellvertreter, Aurichs Landrat Olaf Meinen fest.

Eppmann selbst hat sich gegenüber dem Aufsichtsrat umfassend zu den erhobenen Vorwürfen geäußert und den Sachverhalt auch in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber Kruithoff und Meinen dargelegt. Demnach habe es zu keinem Zeitpunkt während seiner Tätigkeit in der Trägergesellschaft eine persönliche geschäftliche Beziehung zu einer Personalberatungsfirma gegeben, wie von der GfE behauptet. Auch habe er von dem betreffenden Unternehmen niemals eine Vergütung jedweder Form erhalten. Es gebe keinerlei Anlass, an der Schilderung Eppmanns zu zweifeln, waren sich alle Aufsichtsratsmitglieder einig.

Quelle: LK Aurich

Neben der umfassenden Stellungnahme des Geschäftsführers hat Claus Eppmann die Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung angeboten. Vor dem Hintergrund der vertrauensvollen Zusammenarbeit sieht der Aufsichtsrat aber keine Veranlassung, von diesem Angebot Gebrauch zu machen.