Auto-Kino: Von einer Absage kann gar keine Rede sein Kreis weist Berichterstattung zurück – Gab in der Sache keinen Kontakt

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LKA/Aurich. Mit erheblicher Irritation hat der Landkreis Aurich auf eine Veröffentlichung in der Mittwochs-Ausgabe der Ostfriesen Zeitung reagiert. Dort war berichtet worden, die Kreisverwaltung habe die Pläne für ein – vor dem Hintergrund der Corona-Krise – in Tannenhausen geplantes Autokino abgelehnt. Diese Schilderung trifft aber nicht zu. Vielmehr hat es in der Sache weder Kontakt zwischen dem Landkreis und der Kulturabteilung der Stadt Aurich noch mit Kino-Betreiberin Astrid Muckli gegeben.

Dies hat Muckli ebenfalls am Mittwoch im persönlichen Gespräch mit Landrat Olaf Meinen ausdrücklich bekräftigt. Daher könne gar keine Rede davon sein, dass der Landkreis dem Vorhaben „eine Absage erteilt“ habe, wie es der OZ-Artikel darstellt. Meinen selbst war in dem Bericht zitiert worden und zeigte sich über dessen Inhalt „mehr als verwundert“. Auch Astrid Muckli habe ihm gegenüber ihr Unverständnis über die Berichterstattung zum Ausdruck gebracht, betont der Landrat.

Generell sei ein Autokino zulässig, macht die Kreisverwaltung deutlich, sofern die Vorgaben der Landesverordnung bezüglich der Kontaktbeschränkungen eingehalten würden. Unter diesen Voraussetzungen wären Film-Vorstellungen in Tannenhausen auch in Corona-Zeiten durchaus denkbar und wünschenswert.

Quelle: Landkreis Aurich