Luca-App im Kreis Aurich einsatzbereit – Anbindung an Gesundheitsamt des Landkreises ist erfolgt

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LKA/Aurich. Seit Anfang der Woche ist die App „luca“ im Auricher Kreisgebiet
einsatzbereit. Dafür war als letzter Schritt eine Freischaltung aller Postleitzahlen durch
den Betreiber notwendig. Landrat Olaf Meinen zeigte sich erfreut: „Die App ist ein
weiterer wichtiger Baustein im Umgang mit der Pandemie.“
Beispielsweise im Einzelhandel oder in der Gastronomie soll sie zum Einsatz kommen:
Die App „luca“. Dabei übernimmt sie die notwendige Datenerfassung, die bislang
mühselig per Zettel und Stift erfolgen musste. Der Betreiber schreibt auf seiner
Homepage: „luca kann überall da eingesetzt werden, wo Menschen
zusammenkommen.“ Die App ermögliche die verschlüsselte und datenschutzkonforme
Kontaktdatenaufnahme und eine schnelle und lückenlose Nachverfolgung von
Infektionsketten.

Damit die App auch im Kreisgebiet entsprechend funktioniert, mussten zunächst die
technischen Voraussetzungen geschaffen werden und eine Vernetzung mit dem
Gesundheitsamt im Landkreis Aurich erfolgen. „Als letzter Schritt mussten noch alle
Postleitzahlen aus dem Landkreis durch den Betreiber der App freigeschaltet werden,“
erklärt Andreas Fleck, Leiter des Amtes für Informations- und Kommunikationssysteme
beim Landkreis Aurich. Dieser letzte Schritt sei nun erfolgt und „luca“ damit
einsatzbereit. Interessierte Gewerbetreibende können sich ab sofort registrieren und
die Möglichkeiten der App ihren Kund*innen endlich auch zur Verfügung stellen.
Die Bedienung für Besucher*innen ist grundsätzlich unkompliziert. Durch Scannen
eines QR-Codes mit dem Smartphone erfolgt ein sogenanntes „Einchecken“ in der entsprechenden Lokalität. Je nach Einstellung checkt man nach dem Besuch selbst
wieder aus oder die App übernimmt das beim Verlassen der Örtlichkeit eigenständig. Darüber hinaus haben auch Menschen ohne Smartphone die Möglichkeit die Vorteile
der App zu nutzen. Über die Homepage des Betreibers lässt sich ein sogenannter Schlüsselanhänger generieren. Dabei handelt es sich um einen ausgedruckten
QR-Code, der von Betreiber*innen gescannt werden kann und so die Gäste eincheckt. Sollte nun im Anschluss an einen Besuch eine Infektion mit dem Corona-Virus festgestellt werden, können die entsprechenden Daten an das Gesundheitsamt übermittelt und die Kontaktnachverfolgung dadurch wesentlich erleichtert werden.

Landrat Meinen zeigt sich überzeugt von dem Konzept hinter der App. „Die Kontaktnachverfolgung ist seit Beginn der Pandemie ein wesentlicher Bestandteil bei der Eindämmung der Corona-Krise“. Allerdings binde diese Aufgabe auch dauerhaft einen Teil der Mitarbeiter*innen in der Kreisverwaltung. Durch die App erhoffe man sich in diesem Bereich eine spürbare Entlastung bei gleichbleibender Versorgung.
Weitere Informationen zu der App finden Sie auf www.luca-app.de