Sandhorst: Komplizierte Baumbeseitigungen und Feueralarme

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Gleich zwei komplizierte Baumbeseitigungen und mehrere ausgelöste Brandmeldeanlagen haben die Sandhorster Feuerwehr in den letzten Tagen intensiv beschäftigt.
Am späten Montagnachmittag hatte eine besorgte Anwohnerin im Esenser Postweg festgestellt, dass sich das Wurzelwerk eines Baumes gelöst hatte und der rund sechs Meter hohe Baum auf das danebenstehende Carport zu stürzen drohte. Sie verständigte daraufhin die Sandhorster Ortswehr, die umgehend mit vier Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften ausgerückt ist. Von einer Arbeitsbühne aus wurde der obere Teil des Baumes durch einen Kettensägenführer entlastet und der verbleibende Baumstamm anschließend vollständig gefällt. Nach etwa einer Stunde konnte der Einsatz beendet und ein Schaden am Carport verhindert werden.

Am Mittwochabend wurden Ortsbrandmeister und Stellvertreter wiederum alarmiert, um sich einen schiefstehenden Baum in der Straße Voerkamp anzusehen. Der rund 20 Meter hohe und etwa ein Meter dicke Baum war durch den lang anhaltenden Wind in starke Schräglage geraten und drohte auf das danebenstehende Wohnhaus zu stürzen.
Umgehend wurde entschieden weitere Maßnahmen einzuleiten. Hierzu wurden die Einsatzkräfte der Sandhorster Ortswehr nachalarmiert, die mit vier Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften anrückten.
Zunächst wurde die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet und der massive Baum mit einem Mehrzweckzug gesichert. Weiterhin wurden im unteren Bereich des Baumes mit einer Kettensäge mehrere Äste entfernt, um das Gewicht des Baumes zu reduzieren. Aufgrund der schwierigen Lage wurde das Technische Hilfswerk zur Beratung hinzugerufen und entschieden den Baum durch die Feuerwehr vollständig fällen zu lassen. Durch den Einsatz der Seilwinde des Rüstwagens konnten die Fällarbeiten so durchgeführt werden, dass keine Schäden am Wohnhaus entstanden sind. Nach ungefähr zwei Stunden konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden.
Weiterhin mussten die Sandhorster Feuerwehrleute nach mehreren Sturmeinsätzen am vergangenen Sonntag, in den letzten Tagen zu vier weiteren Einsätzen wegen ausgelöster Brandmeldeanlagen in das Industriegebiet Nord ausrücken. Hierbei handelte es sich um Fehl- bzw. Täuschungsalarme.