Schnee hielt Räumdienst in Atem – Jahresrückblick, Teil 2

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Schnee hielt Räumdienst in Atem – Jahresrückblick, Teil 2

Von der Arbeit des Kreis-Straßen- und Tiefbauamtes im Landkreis Leer

Der Klimawandel lässt die Durchschnittstemperaturen steigen. Aber Schnee fällt deshalb nicht zwangsläufig weniger vom Himmel. So machte ein Wintereinbruch am ersten Februarwochenende 2021 dem Räumdienst des Straßen- und Tiefbauamtes des Landkreises Leer zu schaffen.

„An drei Tagen hintereinander waren unsere Männer rund um die Uhr unterwegs, um die Straßen vom Schnee zu befreien“, erinnert sich Uwe Welzel. Schnee und Eis ließen auch den Salz- und Soleverbrauch im vorigen Winter steigen, wie der Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes im Jahresrückblick berichtet. Mit 1.431 Tonnen Salz und 436 Tonnen Sole lag der Verbrauch dreimal so hoch wie im Winter zuvor.

Der Winterräumdienst ist nur ein Teil der Arbeit des Straßen- und Tiefbauamtes. Es ist zuständig für alle Kreisstraßen und die dazu gehörenden Radwege. Das heißt: Verwaltung, Unterhalt und Instandhaltung. Es pflegt außerdem die Grünanlagen und Gärten von 40 Liegenschaften des Landkreises. Schließlich gehört die bautechnische Kontroll- und Bauüberwachung auf den Abfalldeponien Breinermoor und Borkum dazu.

Sichtbare Zeugen der Arbeit sind Straßen- und Tiefbauarbeiten. Einige Beispiele: Fahrbahn- und Böschungsarbeiten an einer Wieke in Westrhauderfehn, 3. Bauabschnitt. Kosten: 650.000 Euro; Kreisstraße 8 in Warsingsfehn instandgesetzt, Kosten 185.000 Euro; insgesamt wurden auf 13 Kilometer Kreisstraßen die Fahrbahnoberflächen in Schuss gebracht, Kosten 160.000 Euro; in Weener kostete die neue Fahrbahn der Kreisstraße 29 auf anderthalb Kilometer Länge 215.000 Euro.

Im Industriegebiet Leer-Nord sicherte das Straßen- und Tiefbauamt eine Hochwasserschutzanlage mit 1.420 Tonnen Schüttsteinen für 150.000 Euro; der Radweg entlang der Kreisstraße 73 in Idafehn-Nord verschlang 85.000 Euro; ein weiterer Radweg in der Gemeinde Ostrhauderfehn entlang der Kreisstraße 47 schlägt mit 320.000 Euro zu Buche; ein Radweg entlang der Kreisstraße 24 in Westoverledingen kostet 70.000 Euro