Schuleingangsuntersuchungen in reduziertem Umfang. Bereits verschickte Einladungen werden berücksichtigt

LKA/Aurich. Vor dem Eintritt in die Schule werden durch das Gesundheitsamt des Landkreises Aurich normalerweise Schuleingangsuntersuchungen durchgeführt. In diesem Jahr kann vor dem Hintergrund der Corona-Krise allerdings nicht die gewohnte Anzahl an Kindern untersucht werden. Auswirkungen auf die Einschulung der neuen Grundschüler*innen habe das laut Gesundheitsamt aber nicht.

Grundsätzlich werden alle Kinder in Niedersachsen vor ihrer Einschulung im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung hinsichtlich ihres Entwicklungs- und Gesundheitszustandes ärztlich untersucht. Dabei werden schulrelevante Stärken und Schwächen des Kindes ermittelt, die Eltern beraten und gegebenenfalls Fördermaßnahmen für das Kind empfohlen. Das Ziel dieser Untersuchungen ist, jedem Kind gerecht zu werden, ihm einen guten Start in der Schule zu ermöglichen und damit möglichst viele Zukunftschancen zu sichern.

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Unter gewohnten Bedingungen ist die Teilnahme an der Schuleingangsuntersuchung für Kinder, die vor dem Übergang vom Kindergarten in die Schule stehen, Pflicht. Das Gesundheitsamt des Landkreis Aurich beendet den aktuellen Untersuchungsjahrgang in diesem Jahr allerdings, ohne alle Kinder untersucht zu haben. Die Untersuchungen, zu denen bereits Einladungen verschickt wurden, sollen in dem Zeitraum bis zu den Sommerferien noch stattfinden. Darüber hinaus werden derzeit aber keine neuen Termine für die Schulanfänger vergeben. Sollten zum Beginn des Schuljahres gesundheitliche Probleme, z. B. Seh- oder Hörprobleme, in der Schule auffallen, können diese beim Gesundheitsamt gemeldet werden. Eine Untersuchung wird dann auch im laufenden Schuljahr ermöglicht und nachgeholt. Ein entsprechendes Informationsschreiben wurde auch direkt an die Schulen verschickt. Der Durchgang für das nächste Jahr soll nach derzeitigem Stand planmäßig im Herbst starten, vorausgesetzt das Infektionsgeschehen lässt dies zu.