Wasserwandern mit Muskelkraft – Neustart in der neuen Förderperiode ab 2023

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Baukosten und Corona bereiten erhebliche Probleme

Das geplante Wasserwanderprojekt wird nach Abstimmung mit allen Beteiligten vorerst zurück gestellt. Durch die enorm gestiegenen Mehrkosten, verbunden mit wesentlich längeren Umsetzungszeiträumen, ließe sich laut beteiligter Projektpartner derzeit eine verlässliche Kostenschätzung nicht darstellen. Man haben feststellen müssen, dass die Kosten für Baumaterialien kontinuierlich ansteigen oder die Materialien am Markt nicht erhältlich seien. Unternehmen könnten Angebote auf Gewerke nur noch mit tagesaktuellen Materialpreisen angeben und hätten Liefer-/Einbauzeiten von bis zu 40 Wochen.

 

Die beteiligten Projektpartner haben die derzeitige Situation, die noch im Herbst 2020 in der Intensität nicht absehbar war, nun aktuell neu bewertet. Bei Abwägung der aktuellen Entwicklungen und Risiken durch die drastisch steigende Preisentwicklung, den Corona-Auswirkungen sowie der Einhaltung des Umsetzungszeitraums bis Oktober 2022, habe man sich entschlossen, das Projekt vorerst zurückzustellen. Nach Rücksprache mit der NBANK werde im 4. Quartal 2022 dann ein neuer Förderantrag mit aktualisierten Kosten bei der NBANK eingereicht. Bis dahin hätten sich hoffentlich die Bau- und Materialkostenausschläge beruhigt.

 

Die Voraussetzungen für einen Neustart seien allerdings weiterhin vorhanden, denn Vorarbeiten für das Projekt seien alle gemacht und blieben aktuell. Die Stegstandorte wurden bereits vorgeprüft und das Wassersportzentrum Emden ist final überplant. Man werte das als gute Voraussetzungen, um im Herbst 2022 neu durchzustarten.